Unser Konzept
DAS KONZEPT
Die bittere Wahrheit der Textilindustrie
Die Modebranche ist nicht nur ein Spiegel unserer Kultur – sie ist auch einer der größten Umweltverschmutzer unserer Zeit.
Hinter jedem T-Shirt, jedem Kleid und jeder Hose steckt eine oft unsichtbare Kette aus Ressourcenverschwendung, Ausbeutung und Umweltzerstörung.
CO₂-Bombe Mode:
Die Textilindustrie verursacht etwa 10 % der weltweiten CO₂-Emissionen. Mehr als Luft- und Schifffahrt zusammen.
Wasserverschwender Nr. 1:
Die Herstellung eines einzigen Baumwoll-T-Shirts verbraucht etwa 2.700 Liter Wasser – so viel, wie eine Person in 2,5 Jahren trinkt. 2015 verbrauchte die Branche 79 Milliarden Kubikmeter Wasser.
Vergiftung der Gewässer:
Rund 20 % der globalen Wasserverschmutzung stammen aus Färbe- und Veredelungsprozessen.
Mikroplastiklawine:
Beim Waschen von Kunstfasern gelangen jährlich 500.000 Tonnen Mikroplastik ins Meer – 35 % des Mikroplastiks stammt aus Textilien.
Arbeitsausbeutung:
90 % unserer Kleidung kommt aus Asien. Viele Arbeiter/innen verdienen nicht genug zum Leben, arbeiten unter unsicheren Bedingungen und sind Teil eines Systems, das Menschen auf billige Produktionsmittel reduziert.
Trendmaschine Konsumdruck:
Modezyklen werden immer kürzer. Was heute „in“ ist, ist morgen „out“. Die Industrie erzeugt absichtlich Druck, damit du immer wieder kaufst.
Was mit weggeworfener Kleidung passiert
Jedes Jahr werden weltweit 92 Millionen Tonnen Kleidung weggeworfen. Das entspricht pro Sekunde einem LKW voller Textilien.
87 % landen auf Deponien oder in der Müllverbrennung.
Weniger als 1 % wird zu neuer Kleidung recycelt. Der Rest wird „downgecycelt“ (z. B. zu Putzlappen oder Dämmmaterial).
Große Mengen werden nach Afrika und Asien exportiert. Länder wie Ghana ersticken im Textilmüll: Strände, Flüsse und geschützte Naturgebiete sind übersät mit Kleidungsbergen, die weder verkauft noch fachgerecht entsorgt werden.
Auch in Europa werden Teile verbrannt, um Energie zu gewinnen. Eine Scheinlösung, die CO₂ freisetzt und wertvolle Rohstoffe vernichtet.
Die Wahrheit ist:
Jedes Kleidungsstück, das wir nicht produzieren oder kaufen, ist ein Gewinn für unseren Planeten.
Unsere Antwort: „Produktion auf Abruf“
Bei Ossenz drehen wir dieses System um:
Keine Überproduktion: Jedes Kleidungsstück wird erst nach deiner Bestellung gefertigt.
Einzelstücke statt Massenware: Zunächst entsteht nur ein Prototyp, um Sitz, Fall und Stoffwirkung zu testen. Danach wird individuell für dich genäht – passgenau und einzigartig.
Faire, lokale Fertigung: Ich kaufe Stoffe erst nach Bestellung, bei Händlern mit langfristig verfügbaren Qualitäten. Kein Lager, kein Abfall, keine sinnlosen Transporte.
Digitale Maß-App Choozr: Deine Maße werden in wenigen Schritten präzise erfasst. Ohne Termin, ohne aufwendiges Messen.
Nachhaltige Stoffe: So oft wie möglich wähle ich natürliche oder halbnatürliche Fasern. Langlebig, hautfreundlich und biologisch abbaubar.
Freiheit statt Modesklaverei
Mein Herzensprojekt ist es, die Modediktatur zu beenden.
Dieses System macht dich zum Sklaven des Konsums. Immer auf der Jagd nach dem nächsten Trend, den die Industrie vorgibt. Aber die Wahrheit ist: Du bist der Trendsetter! Die Modeindustrie schaut längst auf die Straßen, auf Social Media, auf dich – und holt sich dort ihre Inspiration.
Darum sage ich:
Weniger ist mehr: Lieber weniger Teile, aber in bester Qualität.
Teurer, aber wertvoller: Kleidung, die lange hält und ihren Preis verdient.
Gesünder, schonender, sparsamer: Für dich und unseren Planeten.
Meine Kleidungsstücke passen sich dir an: Deiner Persönlichkeit, deinem Körper, deinem Stil.
Nicht du musst dich an Mode anpassen, sondern Mode muss dir dienen.
Denn wahre Freiheit ist maßgeschneidert!
Mein Blick in die Zukunft
Vision, Fortschritt und Engagement – das sind die Grundpfeiler meiner Arbeit bei Ossenz.
Ich arbeite daran, vollständig auf natürliche und tierische Fasern umzusteigen. Mit klaren Zertifikaten, nachvollziehbarer Herkunft und transparenter Produktion.
Mein Ziel ist es, die Qualität meiner Kleidungsstücke stetig zu steigern und die Auswahl zu erweitern. Sodass wirklich jeder: Frauen, Männer und Kinder, sein perfektes Stück bei Ossenz finden kann.
Technologisch setze ich auf künstliche Intelligenz. Um die Produktion effizienter zu machen, Kosten zu senken und gleichzeitig höchste Qualität zu sichern.
Geplant sind ein 3D-Konfigurator, 3D-Drucker und CAD-Software sowie eine virtuelle Anprobe, damit du Kleidung schon online realistisch sehen und erleben kannst, bevor sie entsteht.
Ossenz - soll nicht nur eine Marke sein, sondern eine Bewegung für eine neue Art des Konsums: Bewusst, individuell, fair und zukunftsfähig.